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Samsung Super GamBoy |
In Südkorea übernahm der koreanische Elektronik-Riese Samsung die Releases von Mega Drive Hard- und Software aufgrund eines Verkaufsverbotes von japanischen Produkten in Südkorea.
In der ersten Version namens Super GamBoy bietet das System die gleichen Eigenschaften wie sein japanischer Bruder. Neben zwei DE-9 Joypadanschlüssen und einem Stereo-Kopfhöreranschluss an der Front findet man einen Lautstärke-Schieberegler, ein Power On/Off- sowie Cartridge-Lock Switch sowie einen Reset-Button in blau und die Powerleiste unterhalb des Modulschachts in türkis-rot auf der Oberseite, den seitlich angebrachten Expansion Port (zum Anschluss des CD Aladdin Boy) und die rückseitigen Anschlüsse für die Stromversorgung (AC-In), die Bild- und Mono-Tonübertragung (es gibt RGB-Kabel inkl. Headphone-Jack für eine Stereo-Tonübertragung) zum Fernseher (8-Pin DIN Connector, kein RF-Out) sowie einen 9-Pin EXT Port, der allerdings nur vom exklusiv in Japan erschienenen Mega Modem verwendet wurde. Daher wurde dieser Port bei späteren Modellen auch wegrationalisiert. Zudem gab es aucheinige Motherboard-Revisionen bis hin zur Revision VA7, die aufgrund des Austausches des FM-Audio-Chips (von einem Discrete Yamaha YM2612 zu einem ASIC Yamaha YM3438 im VDP) als einzige eine schlechtere Tonqualität bietet (herausfinden kann man dies allerdings im Vornhinein nur durch das Öffnen des Geräts). Die asiatischen Mega Drive Systeme verwenden im Gegensatz zu ihren westlichen Pendants zudem eine Cartridge-Arretierung (man kann die Cartridges also nicht herausnehmen, während das System läuft - jedoch ist davon natürlich bei den westlichen Systemen abzuraten) und die Modulschachtgröße entspricht den größeren, asiatischen Cartridges, weshalb man hier auch die kleineren, westlichen Module einstecken kann (wozu man aber sowieso erst einmal einen Importadapter oder Umbau benötigt). |
Samsung Super Aladdin Boy |
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Das spätere Modell wurde aus unerfindlichen Gründen in Super Aladdin Boy umbenannt (evtl. hatte Nintendo etwas gegen die Namens-Ähnlichkeit mit seinem Game Boy). Rückseitig fehlt der EXT-Port. |
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Samsung Super Aladdin Boy II |
Das Nachfolgemodell namens Super Aladdin Boy II wurde radikal minimiert und zahlreiche Funktionen fehlen im Vergleich zum ersten Modell. Neben der kosmetischen Änderung vermissen Fans vor allem den Stereo-Kopfhöreranschluss inkl. Lautstärkeregler. Dafür bietet das zweite Modell aber als Ausgleich Stereo-Sound über den rückseitigen 9-Pin A/V-Port. Leider verwendet das Mega Drive 2 ebenfalls wie die VA7-Revision des ersten, japanischen Modells den schlechteren FM-Audiochip. Schließlich fehlt ebenfalls der DE-9 EXT Port der ersten Modelle, was aber aufgrund der sehr geringen Nutzbarkeit dieses Anschlusses nicht weiter stört. Der Power-Button (in der KR-Version in grau gehalten) ist ein Druckknopf (anstatt ein Switch wie beim japanischen System). |
Samsung Super GamBoy Pack |
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Südkoreanisches Super GamBoy Pack inkl. 1 Joypad (Samsung Style). |
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Samsung Super Aladdin Boy Pack |
Südkoreanisches Super Aladdin Boy Pack inkl. 1 Joypad (Samsung Style). |
Samsung Super Aladdin Boy II Pack |
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Südkoreanisches Super Aladdin Boy II Pack inkl. 1 Joypad (Samsung Style). |
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SEGA Mega Drive 2 Pack |
Südkoreanisches Super Aladdin Boy II Pack inkl. 1 6-Button Joypad (Samsung Wireless System). |
SEGA Mega Drive 2 Korean Version |
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Südkoreanisches Mega Drive 2 Pack inkl. 1 6-Button Joypad mit blauem Start-Button.
Nach der FIFA-Ankündigung im Jahre 1996, dass Südkorea und Japan gemeinsam die WM 2002 ausrichten würden, lockerten beide Parteien ihren jahrzehntelangen Konflikt und für SEGA war es daher möglich, sein Mega Drive 2 (im koreanischen Style mit Power-Druckknopf anstatt Switch und passendem AC-Adapter) selbst in Südkorea zu verkaufen. |
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