Start | Hardware | Sonstige Controller
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SEGA Activator |
Die Versuche der Videospielproduzenten, den Spieler weg vom standardmäßigen Joypad zu bekommen, um ihn interaktiver am Geschehen teilhaben zu lassen, sind mannigfaltig und zugleich meist ein Flop. Erst mit Einführung der Wii gelang es Nintendo, dieses Steuerungsprinzip massentauglich zu machen, während die früheren Versuche eher nur die Freaks ansprachen.
So war dies auch mit SEGA´s Activator, welcher auf dem Boden ausgebreitet Infrarotstrahlen nach oben aussendet, die man mit Händen und Füßen durchkreuzt und somit zum einen die 4 Bewegungsrichtungen und die 3 Aktionsbuttons aktiviert (schräg springen oder den Start-Button aktivieren ist per gleichzeitigem Durchkreuzen von 2 Beams möglich), zum anderen erkennt das System auch, auf welcher Höhe man den Strahl durchkreuzt, wodurch man Low- und High-Kicks/Punches ausführen kann.
Auch wenn der Activator vor allem für Beat&cute;em Up Games wie Eternal Champions oder Mortal Kombat konzipiert wurde, funktionieren alle Spiele mit dem achteckigen Ring, auch wenn es dann noch komplizierter wird als so schon.
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Sports Sciences BATTER UP |
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Der Batter Up Controller (mit dem Ruf Batter Up zitiert ein Baseball-Schiedsrichter den nächsten Batter ans Schlagmal) bietet Baseball-Feeling mittels eines Plastik-Schlägers, der zur Vermeidung von größeren Unfällen mit Schaumstoff umkleidet ist.
Im Bedienfeld des Schlägers befinden sich die Spielkontrollen in Form von vier Richtungsbuttons sowie Start- und Aktionsbuttons.
Je nach eingestecktem Baseball-Spiel muss man zudem 4 Switches einstellen, damit der Schläger erkennt, welcher der 3 Aktionsbuttons im Spiel zum Schwingen verwendet wird (Switch 1 für Button A, etc. / der vierte Switch muss aktiviert sein, wenn man den Button normalerweise auf dem Joypad gedrückt halten muss). In der Anleitung sind die meisten kompatiblen Spiele mit deren Switch-Einstellungen aufgeführt, ansonsten kann man dies auch leicht selbst einstellen - im Normalfall sind alle offiziellen Baseball-Spiele mit dem Controller kompatibel.
Mittels Masseindikator erkennt der Schläger nun, dass man schwingt und löst die entsprechende Aktion im Spiel aus.
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STD Quality Joystick FOOTPEDAL |
Vor allem für Racing-Games ist dieses Fußpedal gedacht, dessen drei für große Füße entworfenen, digitalen Buttons frei konfigurierbar sind, welche der Aktionstasten oder Steuerkreuzbefehle sie beim Druck ausüben sollen. Desweiteren kann man auch ein normales Joypad (oder gar Lenkrad) anschließen und die Tasten nur für Gas/Bremse verwenden.
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Aura INTERACTOR |
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Den Interactor schnallt man sich wie einen Rucksack auf den Rücken (oder wenn gewünscht auch auf die Brustseite) und über eingebaute Lautsprecher werden z.B. bei Beat´em Ups Treffer über Schallwellen simuliert, d.h. man fühlt einen Hit regelrecht - funktioniert auch mit dem Fernseher (Filmen, etc.) oder der Stereo-Anlage. Über Regler kann man die Intensität einstellen.
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The Software Toolworks MIRACLE PIANO TEACHING SYSTEM |
Das Miracle Piano Teaching System ist ein weltweit releastes Keyboard (u.a. erschienen für NES, SNES, Amiga, Mac, PC, etc.). Die SEGA-Variante (mit entsprechendem Modul, Anleitung und Anschlusskabel) gab es aber nur in den USA.
Das auch solo verwendbare Keyboard bietet 49 sensitive Tasten [je härter man eine Taste anschlägt, desto lauter klingt der Ton], 2 eingebaute Stereo-Lautsprecher, 16 gleichzeitige, polyphone Noten (oder 8 in Stereo), 128 vorgefertigte Sounds (inklusive 3 Drum Kits und 2 Effect Kits), Lautstärkereglung in 10 Stufen, 6 Funktionsbuttons [1= Piano / Melody1, 2= Vibraphone/ Bass, 3= Harpsichord / Melody2, 4 = Electronical Piano / Percussion, 5 = Organ / Accompany, 6 = Synthesizer / Select] inkl. LED-Anzeigen, 9 Split Modes (unterschiedliche Stile je Keyboardseite links und rechts) [Classical, Rock, Jazz, Blues, Rap, Latin, Country, Cathedral, NewAge], Wavetable Sound Generator sowie Anschlüsse für AC-In, Kopfhörer, Line Out, Klavier-Fußpedal, MIDI IN/OUT und der Miracle Port zum Anschluss des Genesis (oder mit den passenden Kabeln zum Anschluss jedes weiteren unterstützten Systems).
Über das mitgelieferte Genesis-Modul kann man in die Materie des Pianospielens einsteigen und lernen.
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VictorMaxx STUNTMASTER |
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Diese wie eine Virtual Reality anmutende Brille ist in Wahrheit nur eine Konstruktion mit zwei eingebauten LCD-Screens, die weder einen 3D-Effekt hervorrufen (zumal es keine 3D-Spiele für SEGA´s 16-Bit Konsole gab) noch den User in eine virtuelle Realität versetzen (als virtuelle Realität, kurz VR, wird die Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung der Wirklichkeit und ihrer physikalischen Eigenschaften in einer in Echtzeit computergenerierten, interaktiven virtuellen Umgebung bezeichnet). Daher ist der Nutzen dieses schweren Geräts doch eher fraglich, zumal es auch nur mit dem Mega Drive funktioniert, wo auf der Rückseite noch der Extension Port vorhanden ist (also weder mit Mega Drive 2/Genesis 2 noch Nomad).
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Sports Sciences TEEV Golf |
Das für EA´s PGA Tour Golf Serie (PGA Tour Golf I, II & III, PGA European Tour, PGA Tour 96) gedachte und nur in den USA erschienene TeeV Golf Set besteht aus einem 66cm kurzen Golfschläger-Imitat, einer Infraroteinheit zur Erkennung der Schlagrichtung und -stärke sowie einem Adapter speziell für Genesis, damit die Befehle richtig umgewandelt werden (es gibt auch andere Adapter für weitere Systeme wie SNES, etc.). Desweiteren kann man an der Infraroteinheit auch noch einstellen, ob man Putten oder Schlagen möchte.
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Simulator Technology ACTION CHAIR |
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Mit diesem seltenen Stück Peripherie steuert man die Spiele mittels Gewichtsverlagerung, d.h. der Stuhl reagiert nicht wie in der Arcade auf die Geschehnisse im Spiel, sondern der User lenkt z.B. den AfterBurner-Jet mit vollem Körpereinsatz. Start-, Select- und Aktionsbuttons A und B sind am oberen Ende der extralangen Sticks angebracht.
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Realtec MALLET LEGEND CONTROLLER |
Für Realtec´s taiwanesisches, unlizenziertes Spiel Mallet Legend (in den USA ebenfalls unlizenziert als Whac-a-Critter erschienen) gab es diesen Controller, mit dem man den Tierchen, die aus den 9 Löchern herauslugen, so einfacher auf den Kopf hauen konnte.
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